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Center for Early Childhood Development and Education Research


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Mathematische Entwicklung als Wechselspiel zwischen familialen und individuellen Einflussfaktoren

 

Es gibt eine große Heterogenität mathematischer Vorerfahrungen bei Eintritt in die Kindertagesstätte. Dafür gibt es eine Reihe möglicher Gründe und Einflussfaktoren, z. B. Selbständigkeitserziehung, der Anregungsgehalt des Lernumfelds, Interaktion, Selbst- und Fremdeinschätzung, sozioökonomischer Hintergrund oder individuelle Motivdispositionen. Um erste Erkenntnisse in diesem Zusammenspiel von Einflussfaktoren zu gewinnen, sollen zunächst Zusammenhänge zwischen der Einschätzung der Eltern, der Misserfolgsfurcht oder der Hoffnung auf Erfolg der Kinder und den mathematischen Vorerfahrungen bzw. der mathematischen Leistung von Kindern untersucht werden. Diesbezüglich wurden bereits erste Instrumente entwickelt und publiziert. Es kann eine Reanalyse der Videos aus der Feedbackstudie erfolgen, um die Auswirkungen verschiedener Faktoren auf die Reaktionen von Kindern in mathematischen Spielsituationen zu erforschen.

 

Hedwig Gasteiger (Mathematikdidaktik) und Rosa Puca (Pädagogische Psychologie)

Publikationen:

Aumann, L., Gasteiger, H., Tabeling, L., & Puca R. M. (2022). Einschätzung mathematischer Fähigkeiten 4-6-jähriger Kinder im Bereich Mengen und Zahlen durch frühpädagogische Fachkräfte. Journal für Mathematikdidaktik. 43 (2), 435-462 doi.org/10.1007/s13138-021-00196-1.

• Puca, R., Gasteiger, H. (2020). Wenn Lob schadet – Warum man Lernende nicht für ihre Fähigkeiten loben soll. Praxis Schulpsychologie 23, 10.

Tabeling, L., Gasteiger, H., Aumann, L., & Puca, R. M. (2022). Elterliche Einschätzung früher mathematischer Kompetenzen. Genauigkeit und Einflussfaktoren. Frühe Bildung, 11(1), 20-28.
doi.org/10.1026/2191-9186/a000558.